DANA-CUP 2016

Marvin Schories | Hjørring (Dänemark) | 25.bis 30.07.2016

Dana Cup 2016 (10)2895 Spiele in fünf Tagen an 12 verschiedenen Spielorten. Von morgens um 7:30 Uhr bis um 21:30 Uhr ging es von Dienstag bis Samstag munter in Hjörring und Umgebung zu.

Der Dana-Cup 2016 stand auf dem Programm. Mit dabei: drei Schiedsrichter aus unserem Kreis: Victor Witt, Ron Schneider und ich.

Nach der lokalen Schiedsrichteranweisung, dem gemeinsamen Schiedsrichterfoto und der Eröffnungszeremonie, starteten am Dienstag die ersten Spielleitungen.

Jeder von uns hatte mindestens 150 Minuten Spiele pro Tag zu leiten. Und das war erst der Anfang.

Aufgrund von kurzfristigen Absagen und nicht angereisten Schiedsrichtern, waren wir unterbesetzt und mussten dementsprechend auch mal fünf anstatt der ursprünglich angesetzten drei bis vier Spiele pro Tag übernehmen.

Bei einer Spieldauer von 2x20 beziehungsweise 2x25 Minuten wurde man dadurch automatisch auf den eigenen Fitnessstand aufmerksam gemacht.

Nachdem Dienstag und Mittwoch alle Spiele ohne Assistenten stattfanden, gab es an den letzten drei Tagen auch Spiele im Gespann (insbesondere bei den A-Finals).

Ab Freitagnachmittag fanden schließlich auch die A-Finalspiele im Stadion von Fortuna Hjörring statt, für die jedoch keiner von uns nominiert wurde.

Dana Cup 2016 (09)Interessant war es vor allem die unterschiedlichen Spielweisen der Teams zu erkennen. So spielen die Norweger beispielsweise eine Art von Fußball, die eher an „griechisch-römisch“ erinnert, während beispielsweise Teams aus den USA jeden Körperkontakt vermeiden und abgepfiffen bekommen wollen.

Die Unterkunft der meisten Schiris war die Tennishalle. Rund 170 Leute auf engem Raum mit wenig Privatsphäre und wenig Schlaf. Dafür liegt die Halle aber direkt im Zentrum des Turniergeschehens, sodass man gerade einmal fünf Minuten bis zur Kantine und zehn Minuten bis zu den Shuttlebussen braucht, die einen zu den weiter entfernten Spielorten fuhren.

Die Stimmung unter uns Schiedsrichtern war optimal. Zudem lernte man viele neue Leute kennen. Die Meinung unter uns war einstimmig, dass wir das nächstes Jahr gerne wiederholen.